In Deutschland meist monatlich, in Frankr. oft vierteljährlich (s. "Référence").
Der "appel" ist also keine Mahnung, sondern einfach die Abbuchung des von der Eigentümergemeinschaft auf der JHV beschlossenen, von dem Verwalter zuvor vorgeschlagenen Betrags (sog. "Wirtschaftsplan" bzw. für jede Wohnung: "Einzelwirtschaftsplan"). Dieser Einzug erfolgt regelmäßig durch dem Hausverwalter erteilte Lastschrift.
Die travaux sind normalerweise Reparatur- u. Instandhaltungsarbeiten, die gerade *nicht* im Sondereigentum (parties privatives wie Wohnung, abgeschlossener Keller, Garagenstellplatz) erfolgen, sondern iGgt. am Gemeinschaftseigentum (parties communes), die eben allen gehören (z.B. Hausdach, Treppenhaus, Kellergänge, Heizungsanlage, Fassade).

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Note added at 15 heures (2019-06-17 09:33:50 GMT)
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Da nach der Einstellung der Antwort der "Référence"-Schaltfläche verschwunden ist, dann also hier:

"Quand les charges sont-elles appelées ?
Les copropriétaires reçoivent chaque trimestre un appel de fonds dit « provisions sur charges ». Son montant est le même chaque trimestre car au début de chaque année, le syndic élabore un budget annuel et prévisionnel le plus proche possible de la réalité. Le montant du budget annuel est ensuite divisé en quatre et réparti en fonction des tantièmes de répartition de chaque copropriétaire. C'est pourquoi les appels de fonds sont toujours égaux chaque trimestre . En d'autres termes, les copropriétaires versent au syndic chaque trimestre un quart du budget voté. Une fois l'année écoulée, le syndic procède à la régularisation des charges et demande généralement un complément de charges sous forme de « régularisation appels de fonds »."
Source: https://www.pap.fr/patrimoine/copropriete/copropriete-les-ap...

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Note added at 15 heures (2019-06-17 09:34:45 GMT)
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Entschuldigung: "die" Référence-Schaltfläche.

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Note added at 15 heures (2019-06-17 09:38:48 GMT)
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Letzteres (also die "régularisation appels de fonds") ist die von der Hausverwaltung erstellte "Jahresabrechnung" (habe gerade eine vorliegen), die meist in einer sog. Nachforderung besteht, manchmal gibt es jedoch auch ein Guthaben (zuviel "provisions" bezahlt), das erstattet (= rückgezahlt) wird.

Die "travaux", für die auch Rücklagen gebildet werden, betreffen regelmäßig das Gemeinschaftseigentum. In meinem dtsch. Büro heißen die von der Hausverwaltung monatlich abgerufenen Beträge "Hausgeld" und "Rücklage".

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Note added at 17 heures (2019-06-17 11:40:08 GMT)
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Nur so nebenbei: Mieter iGgs. zu Eigentümern zahlen eine sog. Nebenkostenvorauszahlung.

"Nebenkostenvorauszahlung
Im Mietvertrag kann die Zahlung der Nebenkosten als Vorauszahlung oder als Pauschale vereinbart sein. Entscheidend ist also die Regelung im Vertrag.
...
Nennung im Mietvertrag
Wichtig zu wissen ist, dass die Betriebskosten bzw. Nebenkosten im Mietvertrag genau aufgeführt werden müssen. Des weiteren muss der Schlüssel für die Aufteilung der Nebenkosten aufgeführt sein. Fehlt im Mietvertrag eine Vereinbarung zu den Nebenkosten bzw. Betriebskosten, so muss der Mieter nichts zusätzlich zum Mietzins zahlen. Bezüglich der Heizkosten gilt jedoch, dass dann, wenn sie nach Verbrauch abgerechnet werden, dies im Mietvertrag nicht ausdrücklich vereinbart sein muss."
Quelle: http://www.mietrecht-neu.de/nebenkosten-betriebskosten/

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Note added at 17 heures (2019-06-17 11:41:36 GMT)
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Und zum Schlus ein Beleg für den "Einzug":


"Verwalterin war zum Einzug des Hausgeldes verpflichtet
Zu Recht entschied das Amtsgericht Köln. Die Verwalterin musste Schadensersatz leisten. Zunächst einmal war die Verpflichtung der Wohnungseigentümer zur Zahlung des Hausgeldes tatsächlich verjährt. Denn Hausgeldzahlungen unterliegen der regelmäßigen Verjährungsfrist von 3 Jahren. Da die Nachzahlung mit der Beschlussfassung im November 2007 fällig wurde begann die Verjährungsfrist mit Ablauf des 31.12.2007 und endete mit Ablauf des 31.12.2010."
Quelle: http://www.mietrecht-neu.de/nebenkosten-betriebskosten/vorau...